Unsere Leistungen: Luftdichtheitsprüfung mittels Blower-Door-Verfahren (Bestimmung des N 50-Wertes), Ortung der Undichtigkeiten, Dokumentation der Ergebnisse in Text und Bild. Der Bericht ist Grundlage für die Nachbesserung der Gebäude-Undichtigkeiten bzw. sichert und dokumentiert die Qualität Ihres Gebäudes. | Die INFILTEC E-3 Blower-Door: |
N 50 – Wert: In der neuen DIN V 4108-7 (Nov. 1996) sind die N 50 – Werte festgeschrieben. Bei Fensterlüftung darf die volumenbezogene Luftdurchlässigkeit nicht mehr als 3,0 je Stunde betragen, bei Abluftanlagen und Niedrigenergiehäusern 1,5 je Stunde. Wird dieser Grenzwert überschritten, gilt das Gebäude als undicht. Der Verarbeiter haftet für die Reparatur und für Bauschäden. |
Informationen zur Gebäudedichtigkeit und zum Blower-Door-Verfahren: |
Luftdichte ist prüfbar Die Luftdichte eines Gebäudes kann einfach und schnell mit dem Blower-Door-Verfahren überprüft werden. Dabei wird bei geschlossenen Fenstern und Aussentüren mit einem Ventilator, bei konstantem Unterdruck (50 Pascal), Raumluft aus dem Haus geblasen. Diese entweichende Raumluftmenge wird gemessen. Sie entspricht der Aussenluftmenge, die über Lecks in der Gebäudehülle (Dampfbremse) ins Innere des Hauses nachströmt. Wärmedämmung allein genügt nicht Mit mehr Wärmedämmung erreicht man eine Reduktion des Transmissions- Wärmeverlustes, d.h. der Wärmeableitung durch Dach und Wand (K-Wert). Doch das genügt nicht. Luftdichte ist zwingend notwendig Untersuchungen haben gezeigt, dass in wärmegedämmten Gebäuden viel warme Luft durch Lecks in der Gebäudehülle (Konvektions-Wärmeverlust) verloren geht. Die Raumheizung wirkt wie ein Durchlauf- erhitzer für die kalte Aussenluft. Warme Raumluft steigt, bedingt durch den thermischen Auftrieb, auf und entweicht durch die Lecks im Dach (Kamineffekt), kalte Aussenluft strömt durch Lecks im unteren Bereich nach. Fehlende Luftdichtigkeitsschicht ist eine Ordnungswidrigkeit Die neue Wärmeschutzverordnung verlangt in § 4 (1) explizit den Einbau einer luftundurchlässigen Schicht über die gesamte Fläche der Gebäudehülle. Das Fehlen oder der Funktionsmangel dieser Luftdichtigkeitsschicht ist eine Ordnungs- widrigkeit. Der Verarbeiter hat die Gewährleistung zu übernehmen. | Dampfbremse als Luftdichtigkeitsschicht Als Luftdichtigkeitsschicht wird meistens ein Dampfbremse aus einer begrenzt diffusionsfähigen PE-Folie oder einem Kraftpapier eingesetzt. Diese wird immer auf der warmen Innenseite der Wärme- dämmung angeordnet und muss zwingend luftdicht eingebaut werden. Bauschäden durch Lecks (1) Bauschäden durch Tauwasser Warme und feuchte Raumluft dringt durch Lecks (Konvektion) in der Luftdichtigkeits- schicht in die Wärmedämmung und in die Holzkonstruktion ein. Sie trifft dort auf kalte Aussenluft und kühlt ab. Dabei bildet sich Tauwasser. Nasse Dämmstoffe verschlechtern massiv den K-Wert, nasse Holzteile werden von Schimmelpilz befallen und verrotten. Die Reparatur solcher Bauschäden ist sehr zeitraubend und teuer! Der Verarbeiter hat die Gewährleistung zu übernehmen. Die Wassermenge, die durch Konvektion durch ein Leck in der Luftdichtigkeits- schicht unkontrolliert in kalte Bauteile transportiert wird, ist weitaus grösser als jene, die durch kontrollierte Diffusion durch die Dampfbremse gefördert wird. Man bedenke, dass ein 4- bis 5-köpfiger Haushalt pro Woche ungefähr eine Badewanne voll Wasser verdunstet. Abweichungen sind möglich, je nachdem ob Pflanzen, Haustiere oder Luft- befeuchter vorhanden sind. Damit wird deutlich, dass der luftdichte Einbau einer Dampfbremse zwingend erforderlich ist. (2) Wärmeverlust durch Lecks Für den notwendigen Luftaustausch im Gebäude ist die regelmässige, kurzzeitige Stosslüftung am besten geeignet. Sehr gut sind auch mechanische Zu- und Abluftanlagen mit Wärmerückgewinnung. Schlecht ist der unkontrollierte Luft- wechsel über Lecks in der Gebäudehülle (Dampfbremse). Er führt nur zu Wärme- verlust und zu einem grösseren Heiz- bedarf. (3) Zugerscheinungen Durch Lecks in der Dampfbremse strömt kalte Aussenluft herein, und es kommt zu Zugerscheinungen – besonders an wind- reichen oder kalten Tagen. (4) Belastete Luftqualität Durch die Lecks dringen in den Wohn- bereich ein: Gerüche aus der Nachbarwohnung oder von aussen staubbelastete Luft aus Dämmstoffen mit Schimmelpilzsporen und radioaktivem Radon belastete Luft aus dem Keller (5) Geringer Schallschutz Zur Erreichung eines besseren Schallschutzes gegen Aussenlärm und Lärm zwischen den Wohnungen muss luftdicht gebaut werden. |